05.-09.09.2025

„Montenegro – Wild Beauty“
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Montenegro- das kleine Land der schwarzen Berge mit 300 km langer Adriaküste und wilden Nationalparks im Hinterland-war das Ziel der Sprach- und Kulturreise der Russischgruppe 8ABC. 

5 Tage dichtes Kulturprogramm und zwischendurch Russisch-Sprachunterricht mit Tatijana haben uns unvergessliche Eindrücke über dieses wunderschöne Land beschert. 

Nach einem 1 - stündigen Flug waren wir im sommerlichen Podgorica angekommen. Dann ging es gleich hinauf in die Berge auf engen Bergstraßen mit schwindelerregenden Abgründen bis zur romantischen Brücke in Rijeka Crnojevica. Hier bestiegen wir ein Boot und fuhren im Flussmäander an Umlaufbergen vorbei bis in den Seerosenteich Skutarisee, dem größten See des Balkans. 

Budva mit seinen engen, verschachtelten Altstadtgassen und einer Stadtmauer, die von türkisem Meerwasser und schaukelnden Fischerbooten und Jachten im Hafen umgeben ist, lud zum Flanieren ein. 

Das Aushängeschild von Montenegro, die Bucht von Kotor – angeblich der südlichste Fjord von Europa - hat es auf die UNESCO-Welterbeliste geschafft. Mit opulentem Barock ist es ein Stück Bella Italia in Montenegro, genauso wie Perast, ein kleiner Ort, fast zu schön, um wahr zu sein, mit einem Postkartenblick auf 2 Kircheninseln. 

Mit der Seilbahn fuhren wir hoch hinauf in den Lovcen-Nationalpark und hatten von dort einen unbezahlbaren Ausblick auf die Vorzeigebucht und die Bergkulisse. 

Der Süden des Landes mit einer Wanderung auf die Festung Haj Nehaj, wo wir einer Landschildkröte begegneten und die Entdeckungstour durch die Ruinenstadt Stari Bar, sowie der Besuch des ältesten Olivenbaumes Europas (2200 Jahre alt), waren eine Reise in die Vergangenheit.

Enge Berührungspunkte mit Österreich (-Ungarn) entdeckten wir bei der Zitadelle von Budva, welche als österreichische Kaserne während der militärischen Besetzung von 1916 – 18 überbaut wurde und eine Büste von Kaiser Franz Joseph befand sich in Perast an einer Kirchenmauer. 

Das perfekte Wetter und unsere äußerst motivierte und aktive Gruppe haben uns viele Facetten dieses jüngsten Balkanstaates mit viel Zukunftspotential, aber gewiss auch noch einigen aktuellen Problemen (Umweltschutz, Korruption, ..) gezeigt und Montenegro ist gewiss mehr als Meer. Wir werden wieder kommen müssen, um die große Vielfalt auf kleinstem Raum von „Wild Beauty“ noch besser kennenzulernen. 

8ABC, Russischgruppe