11.-15.09.2023
Kulturreise nach Salzburg (7c – Kreativteil)
Gemeinsam mit den beiden Lehrer:innen der Kreativfächer, Mag. Beate Holzer-Söllner, BA und Mag. Markus Schön machte sich der Kreativteil der 7c am 11.9.2023 auf den Weg nach Salzburg, ein Bundesland Österreichs mit hohem historischen Einfluss und einer Vorgeschichte, die bis in die Antike reicht.
Allein bei erster Sicht dieses wundervollen Ortes, erhielt man das Gefühl, dass die Stadt insbesondere von ihrer Hintergrundgeschichte geprägt ist. Bereits am ersten Tag, bestätigten sich diese Gefühle innerhalb der ersten Führung, in Fakt es wurden mehrere Ruinen über die Zeit entdeckt, die aus der Antike zu stammen scheinen. Am selben Abend noch folgte eine Aufführung ‚Die Einladung‘ in einem Schauspielhaus, welches nochmals die grenzenlose Schönheit Salzburgs bestätigte: „Mehr als das Auge sehen kann“. Die Nachte im Endeffekt war angenehm kühl, stiller Wind, wahrlich ein exzellenter Zeitpunkt, um die beleuchtete Stadt in all ihren Formen zu sehen, wer weiß vielleicht Mozart eine Seele, die sich darunter befand. So wunderbar der Ort war, hatten wir jedoch noch nicht die gesamte Distanz zurückgelegt und so ging es bereits frühmorgens, gestärkt durch ein Frühstück, weiter nach München (welches in Deutschland liegt). Die Fahrt verlief wie die erste genauso ruhig, mit wundervollen Landschaften auf dem Wege. Genauso wie in Salzburg, begann der Tag mit einer Führung durch die Stadt, wo insbesondere das Rathaus ins Auge fiel, als Konstrukt mit mittelalterlichem Hintergrund. Zu einem späteren Zeitpunkt ging es weiter zur alten Pinakothek, ein Platz gefüllt mit Kunst und ihrer Harmonie. Stille, ein großer Faktor dieses Standorts, da es wie man rau ausdrücken kann, ein Museum ist. Inspiriert von den Werken, wurde es leider am Nachmittag wieder Zeit, um zurückzukehren, zu einem wundervollen Ort, Salzburg, zurück nach Österreich. So brachen wir auf, noch bevor das Oktoberfest einige Tage später beginnen würde. Zeit verging schnell, der Abend war im Grunde genommen durchaus ruhig und erholsam. Der nächste Morgen begann, die Stunde für den dritten Tag schlug. Es stand die Festung Hohensalzburg im Plan dieses Vormittags und so machten wir uns als Gruppen wieder auf den Weg. Dort angekommen blickten wir um uns herum, die Aussicht von dort oben war hervorragend. Erfüllt mit Klarheit und Übersicht erkundeten wir die Festung innerhalb einer Stunde von oben bis unten. Ein zusätzlicher Einblick in die Geschichte Salzburgs wurde uns dadurch gewährt. Vom Salz, das sogenannte weiße Gold, wie viel es zu damaliger Zeit von Wichtigkeit belang zu den Funktionen der Festung selbst bis zu den Gedankenspielen der Leute die damals dort lebten. So spannend es auch war, es war wieder an der Zeit weiterzumarschieren, in dem Fall zum Domquartier, wo wir Geschichte lebensnah erleben konnten, von der höheren Gesellschaft, um genau zu sein. Die Möbel, die sich dort befanden, waren uralt und daher auch nur pure Ausstellungsstücke. Mit dem neu erlernten Wissen ging es am späten Nachmittag wieder zurück zum Hotel, wo wir unsere Kräfte für den nächsten Tag wieder erneuern würden. Die Uhr schlug wieder zum Aufstehen an einem weiteren frühen Morgen. Ein Workshop im Museum der Moderne war Teil des damaligen Beginns des Tages. Es ging um das Dazwischen von Wahnsinn und Ekstase, auch bekannt als der Bogen der Hysterie. Es begann mit der Frage, wo wir überall Bögen haben, egal ob es eher der Vergangenheit angehörte oder der Gegenwart. Im Endeffekt wurden wir darüber aufgeklärt um was es sich handelte, worin sich dann der Bezug von Wahnsinn, Ekstase und Hysterie als sichtbar erwies, wofür wir anfangs zu blind waren, um es zu erkennen. Im Nachhinein ging es weiter zum Mozarthaus, wo wir über das Leben dieses Komponisten mehr erfahren durften. Eine Audioguide brachte uns sicher vom Anfang bis zum Ende, ohne eine einzelne Information auszulassen. Das größte Highlight jedoch, war zwar noch fern aber auch sehr nah: ‚Die Fledermaus‘ im Landestheater, welche wir am selben Abend uns noch ansehen würden, eine wahrlich wunderbare Operette, die man zumindest einmal im Leben gesehen haben muss. Letztendlich, das letzte Abendessen und Frühstück in Salzburg. Der finale Tag begann. Nachdem wir uns am vorherigen Abend ‚Die Fledermaus‘ angesehen haben, wurde uns der Hintergrundprozess des gesamten Theaters vorgeführt. Mit um die 200 bis 300 Mitarbeiter, wird dort rund um die Uhr am nächsten Werk gearbeitet und vorbereitet, damit es mit Perfektion bald präsentiert werden kann. In Fakt, wir erblickten bereits die Vorbereitungen für das nächste Stück. Darauf folgte ein letzter Rundgang um die Stadt. Kurz, aber eine fehlende Addition, die uns noch gefehlt hatte, um die Reise zu vervollständigen. Mit dem wurde es Zeit unser Gepäck zu schnappen und uns auf den Weg, zurück nach Hause, zurück zu unserer Schule das BG/BRG Tulln zu machen. Eine wahrlich gute Kulturreise.
Maximilian Fuchs, 7c